Rekordjahr für die Inselhalle Lindau

Inselhalle Lindau: Ein Rekordjahr mit Strahlkraft
Mehr Veranstaltungen, mehr Gäste, mehr Möglichkeiten: Die Inselhalle Lindau blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Die Zahlen sprechen für sich – doch sie erzählen nur einen Teil der Geschichte. Denn hinter dem Rekordjahr steckt viel mehr als bloße Statistik: Es ist das Ergebnis starker Partnerschaften, strategischer Arbeit und der besonderen Lage mitten im Herzen der Vierländerregion Bodensee.
Mehr als nur Zahlen – ein starkes Zeichen für die Region
Mit 121 Veranstaltungen an 226 Belegungstagen und rund 65.000 Teilnehmenden hat sich die Inselhalle nicht nur einen neuen internen Rekord gesichert – sie hat auch ihren Platz als zentrale Plattform für Tagungen, Kongresse und Events im Bodenseeraum weiter gefestigt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 27 % – ein klares Zeichen für das Vertrauen von Veranstalter:innen und Unternehmen in die Qualität des Hauses. Und besonders erfreulich: Ein Drittel der Buchungen kam von Neukunden.
Von Weltunternehmen bis Stadtgesellschaft – Vielfalt auf höchstem Niveau
Ob Hilti, Rolls-Royce oder die Bayerische Landesärztekammer: Internationale Player schätzen Lindau ebenso wie lokale Vereine, Schulen oder Kulturinitiativen. Rund ein Viertel aller Events waren Tagungen und Kongresse – sie machten jedoch rund 80 % der Belegungstage und 75 % des Umsatzes aus und bilden damit das wirtschaftliche Rückgrat der Inselhalle. Auch die Stadtgesellschaft kommt nicht zu kurz: Dank der städtischen Vereinsförderung finden auch kleinere, nicht-kommerzielle Formate wie Abibälle oder Mitgliederversammlungen ihren Platz in der Inselhalle.
Tradition trifft Innovation
Die Lindauer Psychotherapiewochen feiern 2024 ihr 75-jähriges Bestehen – ein beeindruckendes Zeugnis einer langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit. Rund um diese etablierte Veranstaltung ist ein ganzjähriges Themencluster zum Bereich Psychotherapie entstanden, das Lindau als Fortbildungsstandort weiter stärkt. Auch die Lindauer Nobelpreisträgertagungen – 2025 gleich zweimal zu Gast – stehen sinnbildlich für die Strahlkraft der Inselhalle weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Ein Haus, das verbindet – und weiter wächst
Was den Erfolg ausmacht? Neben einer attraktiven Location vor traumhafter Kulisse sind es vor allem starke Partner: von der 1881 Catering GmbH über den LTK-Buchungsservice bis hin zu den Hotellerie- und Dienstleistungsbetrieben in und um Lindau. Die Rückmeldungen im Gästebuch sprechen für sich – viele Veranstalter loben besonders das Service-Level und die Organisation. 2025 zieht mit dem neuen Restaurantkonzept „ONU VINO“ noch mehr Leben in die Inselhalle ein: Weinbar trifft Gastronomie – ein frisches Konzept, das die kulinarische Seite des Hauses neu inszeniert. Auch technisch ist man auf dem neuesten Stand: modernisierte Bühnenelemente, energieeffiziente Technik und eine deutlich reduzierte CO₂-Bilanz zeigen, dass sich hier nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell einiges bewegt.
Grenzen überschreiten – im besten Sinne
Die Inselhalle ist Teil des Netzwerks „BodenseeMeeting“, das Veranstaltungsorte über Ländergrenzen hinweg vernetzt. Kooperative Projekte wie „LiBre“ mit dem Festspielhaus Bregenz zeigen, wie durch Zusammenarbeit neue Formate entstehen – Koopetition statt Konkurrenzdenken.
Blick nach vorn: Ganzjährige Perspektiven
Für 2025 ist der Ausblick vielversprechend. Neue Veranstaltungen aus Wirtschaft, Medizin und der Verbandswelt sind bereits geplant. Besonders im Fokus: Impulse für die Wintermonate, die bisher weniger stark ausgelastet sind. Ziel ist es, den Tagungsstandort Lindau noch ganzjähriger zu beleben. Denn so sehr der Sommer durch touristische Hochsaison geprägt ist – die Zahlen von 2024 beweisen, dass auch Frühjahr, Herbst und Winter enormes Potenzial bieten.
„Tagungszentren wie die Inselhalle sind – auch bundesweit – fast nie kostendeckend zu betreiben. Aber die Inselhalle ist kein Selbstzweck. Sie ist ein zentraler Standortfaktor, eine Bühne für unsere Stadt und ein wirtschaftlicher Impulsgeber mit enormer Umwegrentabilität“, so Carsten Holz, Geschäftsführer der LTK.